Von Riesen, Feen und anderen märchenhaften Eichen

Der Urwald Sababurg ist zwar genau genommen kein richtiger Urwald, aber er ist trotzdem ein wunderschöner, ja märchenhafter Ort. Ein richtiger Urwald ist er deswegen nicht, weil erst Menschen beschlossen haben, dass dieser Wald in Ruhe gelassen werden soll. Er ist nicht schon immer ein unberührter Wald.

Was aber diesen Wald so besonders macht, das sind seine alten Bäume, vor allem Buchen und Eichen. Manche von ihnen sind bereits abgestorben und tragen keine Blätter mehr, andere stehen jetzt im Oktober noch in vollem Grün. Allen alten Bäumen gemeinsam ist aber, dass sie eigene charaktervolle Persönlichkeiten sind. Viele von ihnen haben Namen.So haben die Schülerinnen und Schüler unserer Grundschule Schönhagen / Sohlingen in vielen Bäumen Gesichter erkannt oder fantastische Tiere wie Einhörner, Drachen und Dinosaurier. In einer alten geschichte über die alten Bäume des Waldes heißt es, dass zwei von Ihnen die Kinder verfeindeter Riesen waren. Diese Kinder liebten sich, konnten aber nicht zueinander kommen, weil der Vater des einen Kindes sie in Eichenbäume verwandelte.

Mit allen Sinnen konnten die Kinder die vielen Bucheckern, Eicheln oder Wildäpfel erleben, die es zu entdecken gab.

Amin aus der vierten Klasse schreibt zum Naturtag:

Unser Besuch im Urwald Sababurg

Unterwegs auf dem Weg zum Urwald Sababurg sah ich Wildschweine. Das passte zu unserem ersten Spiel, das wir nach unserer Ankunft spielen sollten: Es gab Schweine, Kühe, Schafe und Hirten. Die Hirten mussten die Tiere fangen.

Nach der Frühstückspause erfuhren wir von unserer Naturführerin Frau Kaiser, dass der Urwald Sababurg schon seit 120 Jahren existiert. Am interessantesten fand ich das Schlangengebiet. Die Naturführerin erzählte uns etwas zu einem besonderen Baum, der so aussah, als hätte er einen Schlangenkopf. Dort fanden wir auch eine neue Baumart genannt Fichte. Wir sahen auch umgefallene Bäume mit ihren Wurzeltellern. Darunter haben die Menschen früher Ton ausgegraben.

Spannend fanden wir alle die Erzählung von Berta und Kuno, die heute noch als toter Baumriese im Urwald Sababurg steht. Bäume können aber viel älter werden, nämlich bis zu 800 Jahren. Zum Schluss fanden wir Wildäpfel, die manche von uns probierten.

Von Amin El Hariri Klasse 4

Mehr Bilder vom Naturtag im Urwald Sababurg gibt es hier.